Wie wähle ich die richtige Schlafkleidung aus?
Da wir rund ein Drittel unseres Lebens im Bett verbringen, ist auch die richtige Bekleidung
entscheidend für unseren Komfort. Und hier scheiden sich die Geister, wie man am besten
schläft und was man dabei tragen sollte – wenn überhaupt! Jeder Mensch muss dabei seine
eigene Bequemlichkeit finden, aber eine Übersicht der verschiedenen Optionen kann dabei
helfen, den für sich richtigen Schlafstil zu finden.
Schlafanzug oder Pyjama – Der Klassiker
Die meisten Menschen entscheiden sich beim Schlafen für einen speziellen Schlafanzug.
Dieser wird auch nur im Bett angezogen und erfüllt damit seinen Zweck. Hier ist die Auswahl
natürlich groß, und man sollte zu Hause eine entsprechende Auswahl zur Hand haben, um sich
bei unterschiedlichen Temperaturen wohlzufühlen.
Primär entscheiden der Schnitt und der Stoff über den eigenen Komfort. Während einige
lockere Pyjamas mögen, tragen andere welche, die enger anliegen. Die Länge ist vor allem für
die Temperatur entscheidend. Das Material spielt aber natürlich auch eine Rolle. Am besten
eignen sich natürliche Stoffe am besten, darunter Baumwolle. Diese sind atmungsaktiv und
fühlen sich sanft und weich auf der Haut an.
Nachthemd – Luftige Alternative
Eine tolle Alternative sind Negligees und Nachthemden. Oft werden sie als altmodisch
betrachtet, vor allem bei den Männern, aber sie können ein wirklich befreiendes Gefühl mit sich
bringen! Wer keinen Pyjama tragen möchte, aber auch nicht unbedingt nackt schlafen will, kann
in die tolle Welt der Nachthemden eintauchen!
Sie sind besonders gut für Menschen, die ihre Beinfreiheit mögen und schnell schwitzen. Denn
durch die große Öffnung entkommt Schweiß besser und sorgt dafür, dass die Haut besser
atmen kann. Für einige ist das Gefühl deutlich bequemer als mit einem herkömmlichen
Schlafanzug.
In Unterwäsche — Schnell und einfach
Einige greifen in der Nacht auch zu einfacher Unterwäsche. Männer schlafen beispielsweise
gerne in Boxershorts, aber auch einige Frauen tragen gerne etwas unter ihrem Schlafanzug.
Das kann sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Unterwäsche kann gut für den Komfort sein,
aber ist nicht immer die hygienischste Variante. Wichtig ist natürlich das tägliche Wechseln, um
Probleme zu vermeiden. Frauen mit großer Oberweite finden es womöglich sogar bequemer,
mit einem BH zu schlafen. Während der Periode kann es außerdem für zusätzlichen Schutz
sorgen.
Socken sind dabei immer ein heiß umstrittenes Thema. Aber auch hier muss der persönliche
Komfort entscheiden. Solange es keine hygienischen Probleme gibt oder die Socken die
Blutzufuhr der Füße einschränken, sollte das Tragen von Socken kein Problem sein.
Nackt – Für mehr Freiheit
Tatsächlich gibt es auch keinen unwesentlichen Anteil an Menschen, die komplett nackt
schlafen. Und diese ziehen es meistens durch, egal zu welcher Jahreszeit. Das befreite Gefühl
ist etwas, was viele im Schlaf schätzen und sich nicht nehmen lassen wollen. Zudem stärkt man
damit sein Immunsystem, kann womöglich besser einschlafen und hilft seiner Haut zu atmen.
Wichtig ist dabei, besonders auf die Hygiene im Bett zu achten. Der Bezug sollte jede Woche
gewechselt werden, je nachdem, wie viel man schwitzt. Der Stoff sollte möglichst atmungsaktiv
sein. Abends vor dem Schlafengehen zu duschen oder sich zumindest grob zu reinigen ist
außerdem ein wertvoller Tipp!