Von der Korrespondenzkarte zur modernen online gedruckten Postkarte
Die Postkarte ist alt und doch gibt es sie noch. Auch im 21. Jahrhundert gelang es der modernen Technik nicht, sie zu verdrängen. Vielmehr bringt das Online-Zeitalter ungeahnte Möglichkeiten bei der Gestaltung und dem Versand.
Seit wann gibt es Postkarten?
Die Geschichte der Postkarte begann in Österreich und Deutschland beinahe zeitgleich in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Genau war es das Jahr 1869, als die damals noch als Korrespondenzkarte bezeichnete Postkarte zunächst in Österreich und kurz darauf in Deutschland eingeführt wurde. Zunächst nutzten sie die Soldaten als kostenlose Feldpostkarte und damit als Lebenszeichen.
Wie sah die Korrespondenzkarte aus?
Die Korrespondenzkarten waren schlicht. Auf der Vorderseite stand der im Telegrammstil gehaltene Text und auf der Rückseite die Adresse. Wer es bunter mochte, musste Grafiken und Bilder malen und den Text drumherum schreiben.
Die Menschen versandten mit ihr Grüße, verabredeten sich, und informierten sich über Zugverbindungen. Auch zu erledigende Besorgungen wurden so kommuniziert.
Jedoch entwickelte sich die Postkarte weiter. Diese zierten fortan gedruckte Zeichnungen und Grafiken. Diesen folgten zunächst Fotografien in Schwarz-Weiß, die die Menschen mit der Hand kolorierten. Mit der Einführung der Chromolithografie erhielten die Postkarten fortan auch bunt gedruckte Motive.
Die Postkarte um die Jahrhundertwende
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts sah die Postkarte der heutigen Ansichtskarte ähnlicher. Die Vorderseite war dem Bild vorbehalten, die Rückseite unterteilt in einen Text und einen Anschriftenbereich. Sie entwickelte sich jedoch zunächst zur Karte mit Reportage-, Werbe- und Propagandafunktion, die schneller Informationen transportierte als eine Zeitschrift. Zugestellt wurde sie bis zu siebenmal am Tag. Durchschnittlich brauchte eine Postkarte zwei Stunden bis zu seinem Empfänger.
Durch die bunten Fotografien entwickelte sich eine Sammelleidenschaft bei den Bürgern. Vereine von Sammlern und Fachgeschäfte entstanden, die die Postkarten verkauften. Mit dem Brief konnte sie jedoch nie konkurrieren.
In der Mitte des 20. Jahrhunderts, als das Telefonieren aufkam, verstärkte sich ihre Funktion als Ansichtskarte, mit der man aus dem Urlaubsort Grüße an Freunde und Verwandte sandte.
Die moderne Postkarte aus der Online-Druckerei
Im 21. Jahrhundert entwickelten sich die Möglichkeiten weiter. Mithilfe des Internets können die Menschen Postkarten online drucken und zuvor individuell designen. Daraus ergeben sich Vorteile für den Verbraucher:
- Vielfalt: Eine Online-Druckerei erlaubt eine große Auswahl an Formaten und Papiersorten zum Gestalten einer Postkarte.
- Personalisierung: Es ist zu jeder Tageszeit möglich, auf dem Portal der Online Druckerei Texte und eigene Fotos hochzuladen und seine eigene Postkarte zu erschaffen.
- Schnelligkeit: Die Druckerei versendet die mit Text und Bild individuell gestaltete Karte direkt an den Empfänger und erreicht ihn daher in kurzer Zeit.
Fazit:
Die Idee der Postkarte ist alt. Jedoch verlor sie nie das Interesse der Verbraucher. Selbst in Zeiten des Internets ziehen Urlauber die kleine Karte einer Message mit einem Onlinedienst vor.
Denn das moderne Zeitalter macht es möglich, eine Postkarte mit einem selbst fotografierten Motiv und gedrucktem Text zu versenden. Die Freude ist groß, wenn der individuell gestaltete Gruß im Briefkasten liegt.
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