Urlaub in Zeeland mit der Familie
Mit ihren Gewässern, Kanälen und Freizeitparks ist die rund 400.000 Einwohner starke niederländische Provinz Zeeland ein guter Ort, um gemeinsam mit den Kindern Kraft zu tanken und neue Erfahrungen sowie Erlebnisse zu sammeln. Angereist wird dafür zumeist mit dem Flugzeug, von einigen Teilen Deutschlands wäre auch eine Anreise mit dem Auto denkbar.
Viele Sonnenstunden, Strand, Meer und idyllische Dörfer
Zeeland ist in der Realität genauso vielseitig, wie es ein Kartenausschnitt vermuten lassen würde: Da reihen sich malerische Hügellandschaften und kleine Dörfer an langgezogene Strände, die zwar kein Karibik-Feeling aufkommen lassen, dafür aber mit ihren Dünen und Sandbänken unverkennbar an die schönen Teile der Nordsee erinnern. Mit einem Ferienhaus in Zeeland können Familien die Ruhe und Sonnenstunden, für die Zeeland sogar über die niederländischen Grenzen hinaus bekannt ist, in ihrem eigenen Tempo genießen.
Die Wasserprovinz, die eine stattliche Küstenlänge von rund 400 Meilen mitbringt, ist auf ihre eigenen Sandstrände zurecht stolz – die gehören in den Niederlanden zu den saubersten und kinderfreundlichsten Stränden überhaupt. Viele Freizeitaktivitäten vor Ort spielen sich ebenfalls im oder rund um das Meer ab – vom Drachensteigen, bis hin zu Wasserball, begehbaren Aquarien und Wasser- sowie Freizeitparks. Mit schon etwas größeren Kindern steht in Zeeland einer ausgiebigen Wanderung oder Radtour nichts im Weg, kleinere Kinder finden vor allem an den zahlreichen In- und Outdoor-Spielplätzen Freude.
Kulinarisch verwöhnen lassen und heimeliges Flair genießen
Wer sich ein Ferienhaus in Holland mietet und Zeeland auf eigene Faust mit den Kindern erkunden möchte, der wird garantiert auch einen Abstecher in die Hauptstadt der Provinz Middelburg auf seiner To-do-Liste haben. Die urige Altstadt da, mit ihren vielen kleinen Gassen, ist heute noch von ihrer Vergangenheit als eine der Handelshauptstädte der Niederlande geprägt. Gemeinsam mit Kindern darf da ein Besuch im “Het Arsenaal” nicht fehlen – dort können Kinder und Eltern selbst zu Piraten werden und die spannenden Abenteuer der Seeräuber aus vergangenen Tagen nacherleben. Auch die 207 Treppen im “Langen Jahn”, dem über der Stadt thronenden Turm mit gotischer Architektur, sind für fitte Eltern und frisch ausgeschlafene Kinder einen Aufstieg wert.
An der Strandpromenade, unweit der Deltawerke, kann man eines der geheimen “Weltwunder” Hollands entdecken. Die Deltawerke sehen nicht nur imposant aus, sondern sind als Sturmflutabwehr eines der wichtigsten Bauwerke der Region. Das Oosterschelde-Sperrwerk gehört ebenfalls dazu und erstreckt sich über acht Kilometer – ideal also, um an einem milden Frühlings- oder Sommertag einen ausgiebigen Spaziergang in Angriff zu nehmen. Danach könnte beispielsweise noch ein Abstecher nach Domburg, das für seine imposante Kirche und den stadteigenen Wasserturm bekannt ist, auf dem Programm stehen.
Für Kulturbegeisterte gibt es indes viele spannende Museen – darunter auch “Dit is Zeeland“, eine Dauerausstellung, die ihren Besuchern die Geschichte der Handelsstadt bildlich näher bringt. Passend zu den kleinen Gästen der Stadt, kommt ein Besuch in der “Miniatur Walcheren” in Frage – da sind viele von Hollands berühmtesten Werken im Zwergenformat imitiert ausgestellt.
Zeeland ist spannend, abwechslungsreich und ganzjährig einen Besuch wert
Am meisten Spaß hat man in der Gewässerprovinz natürlich im Sommer, dann lässt sich auch das Meer in vollen Zügen genießen. Abseits der Hochsaison können sich Eltern und Kinder aber auch in den urigen Städten und den zahlreichen Museen die Zeit vertreiben – und so einen Teil Hollands entdecken, der doch deutlich anders als die großen Städte Amsterdam oder Rotterdam tickt.