Freizeit

Trampolin im Garten: Worauf es beim Kauf ankommt

In einer Familie mit Kindern oder sportlichen Erwachsenen ist das Trampolin im Garten ein garantiert spaßiges Bewegungsgerät. Beim Kauf sollten allerdings verschiedene Qualitäts- und Sicherheitsmerkmale unbedingt vor der Anschaffung verglichen werden. Auch die Aufstell- oder Einbauart entscheidet darüber, wie sicher und wie lange das Trampolin von allen verwendet werden kann.

Arten von Trampolinen

Trampoline für den Garten werden überwiegend rund angeboten. Möglich sind allerdings nach vorhandenen Platzverhältnissen auch ovale Modelle oder ein eckiges Trampolin. Viele Turn- und Springmöglichkeiten bieten Trampoline mit einem wenigstens drei bis vier Meter großem Springtuch. Dazu muss ein Sicherheitsbereich von wenigstens zwei Metern rings um die Sprungfläche eingehalten werden. Dies gilt auch für ein Trampolin mit Sicherheitsnetz.

Prüfsiegel bei Trampolinen

Keinesfalls sollte ein Trampolin ohne Prüfsiegel verwendet werden. TÜV und GS bescheinigen nach EN 71-14 die Belastbarkeit für die angegebenen Kilogramm. Außerdem sind hiermit Standsicherheit, vertikale Festigkeit bei einem Trampolin mit Sicherheitsnetz sowie Festigkeit von Polsterungsbefestigungen, Sprungmatte, Verspannung und Rahmen intensiv geprüft. Bei Gebrauchtkäufen kann es passieren, dass diese Frist der Sicherheitsbescheinigung bereits abgelaufen ist.

Qualitätskriterien der einzelnen Bestandteile eines Trampolins mit Sicherheitsnetz

Trampoline mit Sicherheitsnetz stehen fast immer dauerhaft im Freien. Deshalb gehört der Check der Einzelqualität bei den folgenden Teilen zur Pflicht vor dem Kauf:

Trampolinrahmen

Gängig, sicher, wetterfest und langfristig hochbelastbar sind Trampolinrahmen aus verzinktem Gestänge. Die Sicherheit beim Gebrauch ist umso höher, je sauberer die Schweißnähte geschweißt sind, je stärker das Material und je größer der Rohrdurchmesser sind. Auch Stahlgüte, Art der Konstruktion und beschriebenes Fertigungsverfahren sind einen gründlichen Vergleich wert.

Gepolsterte Randabdeckung

Rahmen und Federn eines Trampolins sind mit einer Randabdeckung abgedeckt. Ideal ist eine zwei bis drei Zentimeter dick gepolsterte Abdeckung aus reißfestem Kunststoff. Richtig sitzt die Abdeckung, wenn sie ca. fünf Zentimeter über den Rand absteht. TÜV-Zertifikate bescheinigen ein gleichmäßiges Fallgewicht an zehn Stellen sowie die Dämpfeigenschaften.

Federanzahl und -stabilität auf gesamter Trampolinfläche

Rostfreie Federn sollten zu sieben bis neun Stück pro Quadratmeter vorhanden sein. Selten, aber ebenfalls ordentlich sicher sind Fiberglasstäbe anstelle der Federn bei einem Trampolin mit Sicherheitsnetz. Längere Federn sind für gute Rückpralleigenschaften besonders gut geeignet. Für kleine Kinder genügen 13 bis 17 Zentimeter, für schwerere Erwachsene 18 bis 23 Zentimeter.

Sprungtuch

UV-beständiges PP ist bei guter Qualität engmaschig und hat am Rand eine kräftige, belastbare Naht. Die enthaltenen V-Ringe dienen der Verbindung zu den Federn und müssen möglichst stark und reißfest sein. Je nach Modell belastet der TÜV-Süd das Sprungtuch mit dem fünffachen Gewicht, als es später in der Praxis tatsächlich zugelassen wird.

Sicherheitsnetz

Für kleinere Kinder oder ungeübte Jugendliche sollte ein Trampolin mit Sicherheitsnetz mit möglichst engen Maschen ausgestattet sein. Gute Qualität bedeutet UV-Beständigkeit, hohe Stabilität, eine angemessene Netzhöhe und einen Reißverschluss am Einstieg. Bei der Befestigungsart gibt es Varianten für die Innen- oder Außenbefestigung.

Fazit:

Trampoline mit Sicherheitsnetz sind für die Nutzung durch Kinder unerlässlich. Erwachsene, geübte und sportliche Personen können eventuell auf diese Sicherheitsausstattung verzichten. Beim Kauf des Trampolins sollten verschiedene TÜV-geprüfte und CS-zertifizierte Modelle nach allen Merkmalen gründlich verglichen werden.