Tipps

So pflegen Sie Ihre Handtücher kuschelweich

Sie wünschen sich gut duftende und weiche Handtücher, die Sie nach dem Duschen oder Baden perfekt einhüllen? Mit der richtigen Pflege und Reinigung der Handtücher bleiben diese lange weich und behalten ihre saugstarken Eigenschaften.

Handtücher richtig waschen

Beim Waschen kommt es darauf an, den richtigen Waschgang zu wählen. Weiße Handtücher dürfen bei 90 °C gewaschen werden. Bei farbigen Handtüchern reichen maximal 60 °C, da sie bei einer höheren Temperatur leicht ausbleichen können. Vor allem bei der ersten Wäsche sollten Sie farbige Handtücher alleine in die Trommel geben, damit nichts auf andere Textilien abfärbt.

Weichspüler verklebt die Fasern und vermindert die Saugkraft. Lassen Sie diesen daher beim Waschen von Handtüchern weg. Was ebenfalls nicht in die Weichmaschine gehört, sind aggressive Bleichmittel, da diese langfristig die Fasern zerstören und die Handtücher weniger lange halten. Chemische Aufheller belasten zudem das Abwasser und damit die Umwelt. Viele Menschen reagieren zudem mit Hautreizungen auf diese Inhaltsstoffe.

Handtücher richtig trocknen

Handtücher dürfen in den Trockner, allerdings nur im Schongang. Noch besser ist es, die Tücher an der Luft trocknen zu lassen. Hier ist das Gewebe besonders schnell trocken und sie bekommen einen tollen frischen Duft.

Tipp: Handtücher aus Baumwolle lassen sich besonders leicht pflegen, denn das Material ist sehr strapazierfähig und angenehm weich sowie extrem saugstark.

Flusen und Fäden

Waschen Sie alle neu gekauften Handtücher vor Gebrauch einmal durch. Das verhindert, dass sich beim Abtrocknen Flusen von den Tüchern lösen. Durch das Waschen können sich mit der Zeit zudem unschöne Ziehfäden bilden. Damit sich diese nicht weiter vergrößern, schneiden Sie sie am besten mit einer Schere vorsichtig ab.

Auf Bügeln verzichten

Handtücher müssen nicht gebügelt werden. Durch das Aufhängen auf dem Wäscheständer wird die Oberfläche in der Regel schon glatt. Die hohen Temperaturen beim Bügeln würden das Material schädigen. Besser ist es, wenn Sie die Tücher vor dem Zusammenlegen mit den Händen einfach glattstreichen.

Die richtige Menge an Waschmittel

Ganz wichtig ist die Dosierungsanleitung des Waschmittels. Wird zu wenig Waschmittel in die Maschine gegeben, kann sich auf den Handtüchern ein hässlicher Grauschleier bilden. Auch zu viel ist nicht empfehlenswert. Denn zu viel Waschmittel hinterlässt Rückstände im Gewebe. Die Seifenrückstände können zu unangenehmen Hautreaktion führen. Die Wäsche stattdessen einfach länger zu spülen, ist teuer und nicht besonders umweltfreundlich.

Nach Farben sortieren

So richtig weiße Handtücher bekommen Sie, wenn Sie sie nur mit weißen Sachen zusammen waschen. Buntes kann abfärben und den Handtüchern einen anderen Farbton verleihen. Und sind Handtücher erst einmal nicht mehr richtig weiß, werden sie es meist auch nicht mehr. Wenn aggressive Bleichmittel zum Einsatz kommen, werden dadurch nur die Fasern geschädigt. Auch bei den farbigen Handtüchern ist es sinnvoll, diese nach Farben sortiert zu waschen. So behalten sie länger ihre Leuchtkraft und vermischen sich nicht im Farbton. Ein spezielles Colorwaschmittel hält die Farben besonders lange frisch.

Pulver, Tabs oder flüssig?

Am preiswertesten ist Waschmittel in Pulverform, das zudem wenige Konservierungsstoffe enthält. Sehr praktisch, aber vergleichsweise teuer, sind dagegen Waschtabs, die Sie einfach mit der Wäsche in die Trommel geben. Der Nachteil ist neben dem hohen Preis die Zusammenstellung. Denn oftmals sind darin Weichspüler integriert, die zum Waschen von Handtüchern ungeeignet sind. Eine Alternative ist das Flüssigwaschmittel, das einfach zu dosieren und preislich etwa zwischen Pulver und Tabs einzuordnen ist.

Tipp: Am besten eignet sich ein klassisches Vollwaschmittel in Pulverform zur sorgfältigen Reinigung Ihrer Handtücher.

Natürliche Waschmittel als Alternative?

Wenn Sie ganz auf künstliche Waschmittel verzichten möchten, können Sie natürliche Alternativen nutzen. Dafür kommen Seifenstoffe zum Einsatz, die umweltfreundlich und leicht abbaubar sind. Kastanien oder Efeu sind dafür zum Beispiel ideale Grundlagen.

Efeu können Sie nach dem Pflücken direkt verwenden. Etwa 20 Blätter werden dafür zerschnitten und mit etwas Essig verdünnt, verrührt und als Lauge angesetzt. Diese Lauge geben Sie dann am nächsten Tag mit Flüssigwaschmittel in die Maschine.

Kastanien müssen Sie zunächst zerhacken und trocknen. Nehmen Sie davon dann pro Waschgang eine kleine Menge gehackter Kastanien und weichen Sie sie in warmem Wasser ein. Am nächsten Tag können Sie die gesiebte Lauge zum Waschen verwenden.

Einen tollen Duft bekommen die natürlichen Waschmittel mit einigen Tropfen Aromaöl.

Waschmaschine immer voll beladen

Es ist ratsam, die Waschmaschine immer voll zu beladen. Denn eine nur halb befüllte Maschine verbraucht unnötig viel Wasser und Strom. Beladen Sie die Waschmaschine so, dass zwischen Kleidern und Waschmaschinenöffnung noch eine Hand hineinpasst. Wenn Sie nicht genug Handtücher zum Waschen haben, können Sie noch Bettwäsche in der gleichen Farbe dazugeben.