Pflege und Reinigung von Sofas
Das Sofa ist der Mittelpunkt eines jeden Wohnzimmers. Daher wird bei der Auswahl dieses Möbelstücks meistens besonders viel Zeit und Akribie investiert. Ein Sofa bleibt seinem Besitzer oft viele Jahre lang erhalten. Deswegen legen die meisten Familien Wert auf ein schickes, aber zeitloses Design. Doch natürlich soll eine Couch auch besonders bequem sein und im Idealfall auch noch einigermaßen robust. Die Ansprüche an dieses Möbelstück sind also hoch. Doch ein Sofa ist im Lauf der Jahre auch vielen Belastungen ausgesetzt. Schließlich ist es kein Ausstellungsstück, sondern unterliegt permanenter Beanspruchung. Ungewollte Verschmutzungen sind dabei – gerade in einem Haushalt mit Kindern oder Tieren – kaum zu vermeiden.
Wichtige Hinweise für die Reinigung des Sofas
Es ist schnell passiert. Die kleine Tochter wirft versehentlich ihr Glas mit klebrigem Saft um, durch Unachtsamkeit schwappt der teure Rotwein beim Einschenken über oder die Familienkatze übergibt sich auf dem Lieblingsmöbelstück. Verunreinigungen können höchst unterschiedlich sein. Die Arten, wie man diesen zu Leibe rücken kann, sind es ebenfalls. Eine Sache haben jedoch alle Verschmutzungen gemeinsam. Schnelligkeit bei der Fleckenentfernung ist Trumpf! Je schneller die Reaktion erfolgt, desto höher sind die Erfolgsaussichten, die Verunreinigung rückstandslos zu beseitigen. Denn durch schnelles Aufsaugen der Flüssigkeit wird verhindert, dass die Substanzen in tiefer gelegene Polsterschichten vordringen können. Einfache Küchentücher können hier Wunder wirken. Flecken aus Sofas lassen sich umso schwieriger entfernen, je länger der Zeitpunkt der Verschmutzung zurückliegt. Vor der Reinigung sollten die Pflegehinweise auf dem Sofa beachtet werden, denn diese liefern wertvolle Informationen über empfohlene Arten der Reinigung. Häufig wird in Panik an dem entstandenen Fleck hektisch herumgeschrubbt. Dies ist jedoch ein typischer Anfängerfehler, denn dadurch entstehen besonders bei farbigen Möbelstücken helle Flecken. Außerdem wird durch die Reibung der Stoff aufgeraut. Besser ist ein behutsames Wegtupfen der Flüssigkeit. Wer Hausmittel oder gar chemische Substanzen für die Reinigung benutzen möchte, sollte diese am besten zunächst an Stellen ausprobieren, die nicht sichtbar sind, wie z.B. auf der Rückseite des Sofas. Unerwünschte Wirkungen fallen auf diese Weise nicht sofort auf.
Dauerhafte Pflege ist Gold wert
Gerade besonders hochwertige Möbelstücke freuen sich über eine regelmäßige Pflege. Denn nicht nur Verschmutzungen, sondern auch die alltägliche Abnutzung nagt an den edlen Einrichtungsgegenständen. Mindestens einmal wöchentlich sollte ein Polstersofa daher mit dem Staubsauger gereinigt werden. Es ist allerdings darauf zu achten, dass eine geeignete Polsterdüse verwendet wird. Eine Reinigung mit einem feuchten Tuch zweimal im Jahr sorgt dafür, dass die Fasern elastisch bleiben. Ledersofas unterliegen dabei besonderen Pflegehinweisen. Generell besteht bei Leder die Problematik, dass sich schnell Risse zeigen. Insbesondere Wärme oder direkte Sonneneinstrahlung wirkt sich negativ auf den Zustand des Leders aus. Daher ist es empfehlenswert, entsprechende Pflegeprodukte wie Pflegemilch zu verwenden. Allerdings funktioniert auch eine handelsübliche Bodylotion. Dadurch wird die Oberfläche weich und geschmeidig.
Unabhängig von auftretenden Verschmutzungen sollte bei hochwertigen Sitzmöbeln auf einige Dinge geachtet werden. Bluejeans beispielsweise färben mitunter ab. Gerade bei sehr hellen Stoffen macht sich hier schnell ein unangenehmer Blaustich bemerkbar. Auch Reißverschlüsse oder Nieten an Kleidungsstücken können die Oberfläche aufrauen oder Beschädigungen verursachen. Wenn ein Sofa nach der Feuchtreinigung getrocknet werden soll, eignen sich hierfür gewöhnliche Ventilatoren. Haarföhns hingegen beschädigen durch die Hitzeeinwirkung unter Umständen das Material.