Haushalt

Land unter in der Wohnung: Was tun bei einem Wasserschaden?

Wir Deutschen lieben Wasser. Laut einer im Juni 2022 veröffentlichten Statista-Umfrage führt der Bade- und Strandurlaub die Liste unserer beliebten Reisearten an. Bei aller Faszination für das kühle Nass – einen Wasserschaden können wir in unserer Wohnung nicht gebrauchen. Tritt jedoch der Ernstfall ein, sollten Sie das Problem schnell beheben.

Welche Ursachen führen zu einem Wasserschaden?

Ein Wasserschaden entsteht oft durch einen Rohrbruch. Frostschäden oder Rost führen auf Dauer zu Materialschäden, sodass Wasser- oder Abwasserrohre undicht werden. Treten erste kleine Wassermengen aus, bleiben sie lange Zeit unbemerkt. Um einen Wasserrohrbruch zu erkennen, achten Sie auf einen plötzlichen Wassermehrverbrauch. Ebenfalls weisen folgende Faktoren auf das Problem hin:

  • Wasserflecken an Wänden und Decke
  • ständige Fließgeräusche in einer eigentlich geschlossenen Wasserleitung
  • die stetig minimal laufende Wasseruhr.

Neben dem Rohrbruch führen weitere Ursachen zum Wasserschaden. Dieser resultiert alternativ aus undichten oder defekten Haushaltsgeräten. Durch beschädigte Schläuche an Spülmaschine oder Waschmaschine tritt Wasser teilweise in größerer Menge aus.

Welche Sofortmaßnahmen empfehlen sich bei einem Wasserschaden?

Bemerken Sie, dass sich aus einem der genannten Gründe Wasser in einem Zimmer ausbreitet, bewahren Sie einen kühlen Kopf. Geraten Sie in Panik, drohen durch unbedachte Handlungen eine Verschlimmerung des Schadens oder ein Verletzungsrisiko. Zunächst stellen Sie die Wasserzufuhr ab. Dadurch verhindern Sie, dass sich das Wasser weiter ausbreitet.

Danach stellen Sie in den betroffenen Bereichen den Strom aus. Legen Sie dafür die Sicherung für das betreffende Zimmer um. Alternativ schalten Sie den Hausstrom ab, um die Gefahr eines Kurzschlusses zu bannen.

Wann rufen Sie die Wasserschaden-Trocknung in Berlin?

Sobald Sie den Strom in Ihrer Wohnung abgestellt haben, geht es an die Beseitigung des ausgelaufenen Wassers. Handelt es sich um eine kleine Pfütze, nehmen Sie dafür Lappen, Wischmopp und Eimer zur Hand. Bei einer großen Wassermenge kontaktieren Sie für die Wasserschaden-Trocknung in Berlin ein Fachunternehmen.

Sobald die Überschwemmung beseitigt ist, versuchen Sie, Ihre Wohnungseinrichtung zu retten. Dafür entfernen Sie Möbel, Heimtextilien und Haushaltsgeräte aus den feuchten Bereichen. Dringt noch Wasser aus der Zimmerdecke, decken Sie unverrückbare Einrichtungsgegenstände mit einer wasserabweisenden Plane ab.

Öffnen Sie Türen und Fenster, um die Luftfeuchtigkeit in den betroffenen Zimmern zu senken. Anschließend dokumentieren Sie den entstandenen Schaden für Ihre Versicherung. Fotografieren Sie die vom Wasserschaden betroffenen Räume sowie das beschädigte Interior.