Wohnen

Klein, aber fein: das Mini-Badezimmer

Großzügige Wohnräume liegen im Trend und auch die Badezimmer dürfen gerne entsprechend bemessen sein. Nur: Nicht immer lassen sich für ein Badezimmer zehn Quadratmeter Fläche oder mehr einplanen. Und auch in älteren Wohnungen kann die zum Bad gehörige Fläche nicht immer beliebig vergrößert werden. Was also tun, wenn ein kleines Badezimmer mit nur vier bis sieben Quadratmetern modern und optisch größer wirken soll? Hier drei Möglichkeiten, wie das Ganze funktionieren kann.

Option 1: Den gegebenen Platz klug ausnutzen

Ja, für Fans des gemütlichen Wannenbades klingt das Folgende unschön. Aber was, wenn der Raum noch leer ist und noch eine grundsätzliche Entscheidung bezüglich der Sanitäreinrichtung getroffen werden kann? Dann ist es eine Überlegung wert, ob es nicht sinnvoller ist, zu duschen, als zu baden. Kleine Badezimmer profitieren optisch insbesondere von kleinen, bodengleichen Eckduschen, die entweder ohne Wände daherkommen oder mit Glaswänden ausgestattet werden. Darf eine Badewanne auf keinen Fall fehlen, bieten sich unter anderem Duschwannen, Sitzwannen oder Eckbadewannen an. Diese nehmen vergleichsweise wenig Fläche in Anspruch oder füllen ansonsten nicht optimal genutzte Flächen aus.

Ähnliches gilt für das Einbauen der Badezimmermöbel. In Bezug auf diese lassen sich unter anderem bei x2o clevere Lösungen für alle Fälle finden. Ob Hochschränke, Eckregale, Spiegelschränke oder Waschbeckenunterschränke: Sie alle bieten genug Platz für Hygieneartikel und was ansonsten im Bad benötigt wird. Wichtig dabei: Alles, was an anderen Orten besser aufgehoben ist, wie etwa Handtücher oder Medikamente, sollte folgerichtig nicht dort sein. So bleibt mehr Platz für das Wesentliche übrig. Möchte man für noch mehr Luftigkeit und Großzügigkeit sorgen, empfiehlt es sich zudem, Stand-WCs durch Hängemodelle zu ersetzen, kleine, nicht so tiefe Waschbecken zu verwenden und den WC-Spülkasten mit Vorwandelementen zu verkleiden.

Option 2: Auf helle Farben bei Wand und Boden setzen

Um einen Raum optisch zu vergrößern, ist die Verwendung von hellen und natürlich anmutenden Farben wie

  • Weiß,
  • Hellgrau
  • Lindgrün,
  • Himmelblau oder
  • Beige

ratsam. In Kombination mit großen Fliesen und schmalen Fugen wirken entsprechend gestaltete kleine Badezimmer gleich noch einmal so groß. Wer sich für etwas Abwechslung bei der Wandgestaltung begeistert, muss natürlich nicht auf das Anbringen von Borten verzichten. Diese sollten jedoch nicht zu unruhig gestaltet sein, um den harmonischen Eindruck nicht zu trüben.

Option 3: Ausreichend Licht an die richtigen Stellen lassen

Befindet sich ein kleines Badezimmer noch in der Planung, lässt sich in puncto Beleuchtung noch sehr viel proaktiv beeinflussen. Doch selbst bei bereits bestehenden Räumlichkeiten tragen schon kleine Tricks zu deutlich mehr Licht und Komfort bei.

  • So sollten die Fenster unbedingt frei bleiben, damit viel Tageslicht ins Zimmer kommt. Sollen Gardinen an den Fenstern angebracht werden, sind diese idealerweise leicht, hell und lichtdurchlässig.
  • Spiegel lassen einen Raum ebenfalls größer und heller wirken. Die besten Effekte erzielt man dabei dadurch, dass sie an gegenüber positionierten Wandflächen oder solchen, die im rechten Winkel zueinander stehen, angebracht werden.
  • Und auch Deckenspots und LED-Leisten erzeugen bei Bedarf ein angenehmes Licht. Gleichzeitig sorgen sie für punktuell zusätzlich benötigte Helligkeit. Das erweist sich speziell an dunklen Morgen und Abenden als vorteilhaft, wenn man ansonsten nicht im Flutlicht stehen möchte.

Apropos vorteilhaft: Eine ausgeklügelte Beleuchtung trägt gleichermaßen zum Wohlbefinden wie zur Sicherheit im Badezimmer bei. Denn dank ihnen lassen sich potenzielle Stolper- und Ausrutschfallen (sofern überhaupt noch welche vorhanden sind) direkt erkennen und umgehen oder sogar noch besser beheben. Wohnkomfort hat eben viele Gesichter – auch im kleinen Bad.