Fachkräftemangel – Jobbörsen bringen Unternehmen und Jobsuchende zusammen
Der Arbeitsmarkt ist im Wandel und die Wirtschaft klagt über einen noch nie dagewesenen Fachkräftemangel. Für Arbeitnehmer eigentlich ein gutes Zeichen. Können sie doch bei einer entsprechenden Qualifikation unter zahlreichen Angeboten auswählen. Dies gilt derzeit vor allem für medizinische Berufe sowie Jobs in der Informationstechnologie (IT), Gastronomie und im Handwerk. Eltern mit Kindern im ausbildungsfähigen Alter sollten ihren Nachwuchs entsprechend instruieren.
Für Unternehmen kann der Fachkräftemangel desaströse Ausmaße annehmen, sofern deren Zukunftsfähigkeit bedroht wird. Ohne ausreichend qualifizierte Mitarbeiter müssen ganze Abteilungen geschlossen werden. Im schlimmsten Fall droht die Stilllegung des Betriebs. Sowohl für Bewerber als auch für vom Fachkräftemangel betroffene Unternehmen bieten Jobbörsen in Österreich, Deutschland und der Schweiz willkommene Lösungsansätze, um die Wünsche beider Seiten zu erfüllen.
Immer öfter greifen Arbeitssuchende und Unternehmen auf die Dienste von Jobportalen zurück! (link)
Aus welchen Gründen gibt es einen Fachkräftemangel?
Der wichtigste Grund für den Fachkräftemangel ist die demografische Entwicklung. Vor allem in den westlichen Industriestaaten wird die Bevölkerung immer älter. Derzeit gehen mit den “Boomern” (Jahrgänge 1954 bis 1969) die bevölkerungsreichsten Jahrgänge in Rente, wobei nur etwa halb so viele Arbeitnehmer den Arbeitsmarkt betreten.
Die zunehmende Anzahl von Rentnern wird immer älter, sodass sich heute schon große Lücken im medizinischen Bereich bei Ärzten und Pflegepersonal bemerkbar machen. Die Digitalisierung bewirkt, dass immer mehr moderne Berufsbilder entstehen, ältere Berufe vornehmlich aus dem Handwerk verlieren an Bedeutung.
Oft sind in einer Region Angebot und Nachfrage an Fachkräften nicht deckungsgleich. So ist das Phänomen zu beobachten, dass in einem Bundesland eine große Nachfrage für bestimmte Berufe besteht, in einer anderen Region gibt es dafür einen Überschuss an potenziellen Mitarbeitern.
Letztendlich sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht ganz unschuldig am Fachkräftemangel. Vor allem im Tourismus und in der Gastronomie orientierten sich viele Mitarbeiter neu und fehlen jetzt, da sich die Situation wieder normalisiert. Daher werden Jobportale immer wichtiger, um die Unternehmen und die Arbeitskräfte zusammenzubringen.
Der direkte Weg zum Job
Unternehmen profitieren von einer Personalvermittlung, um vakante Arbeitsplätze rasch mit geeignetem Personal zu besetzen. Der Dienstleister begleitet den gesamten Rekrutierungsprozess von der Mitarbeitersuche bis zur Einstellung, sodass die Firmen weniger Ressourcen für den HR-Prozess aufwenden müssen. Bewerber dagegen bietet sich die Chance, schnell einen gut bezahlten Job zu finden, der dem öffentlichen Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung steht.
Was wird unter einem Jobportal verstanden?
Ein Jobportal ist sowohl für Unternehmen als auch für Arbeitssuchende zugänglich. Bewerber werden in einen Bewerberpool aufgenommen, wodurch ihre Suche nach Arbeit registriert wird und sich die Chance auf einen Job entscheidend erhöht. Für Arbeitnehmer wird der Dienst eines Jobportals üblicherweise über einen Vermittlungsgutschein der Bundesagentur für Arbeit bezahlt.
Unternehmen profitieren von einem Jobportal, indem sie die aufwändige Rekrutierung von Fachpersonal auslagern. So stehen mehr Ressourcen für das Kerngeschäft zur Verfügung. Der Vermittler berechnet eine Provision, sofern ein Arbeitsverhältnis zustande kommt.
Die Funktionsweise des Prozesses der Personalvermittlung
Der Ablauf einer Personalvermittlung lässt sich vereinfacht in drei Schritten darstellen. Ein Unternehmen beauftragt das Jobportal, indem es für die vakante Stelle ein Anforderungsprofil übermittelt. Die Personalvermittlung sucht in ihrem Bewerberpool nach geeigneten Kandidaten.
Außerdem durchforsten die Mitarbeiter einer Vermittlungsagentur soziale Netzwerke und Stellenanzeigen aller Art nach Jobsuchenden, die dem Anforderungsprofil entsprechen. Sie stellen über jeden Kandidaten ein Dossier zusammen, das die Bewerbungsmappe, den Lebenslauf sowie weitere Informationen enthält und senden diese dem Auftraggeber zu.
Vorteile eines Jobportals
Sowohl Bewerber als auch Unternehmen profitieren von den Diensten einer Personalvermittlung.
Für die Bewerber
Ein Bewerber, der sich bei einem Jobportal registriert, erspart sich den Aufwand und die Kosten, eine Vielzahl von Bewerbungen an die verschiedenen Unternehmen seines Interesses zu senden. Die Anbieter sind großflächig vernetzt und auf diverse Branchen spezialisiert, sodass auch deutschland- oder europaweite Jobs angeboten werden. Zudem bereiten sie ihre Bewerber gezielt auf den Assessment-Prozess vor.
Für die Unternehmen
Auch für Unternehmen reduziert sich der Aufwand erheblich, da das Recruiting ein zeitaufwendiges Unterfangen ist. Dadurch gestaltet sich die Suche nach geeigneten Mitarbeitern sehr kostenintensiv, ohne dass eine Erfolgsgarantie besteht. Ein Jobportal dagegen liefert rasche Lösungen und stellt nur im Erfolgsfall eine Rechnung.