Haut und Haare vor der Sonne schützen
Das ganze Jahr über braucht die Haut einen effektiven Sonnenschutz. Während im Winter eine Gesichtscreme mit UV-Schutz ausreicht, sollte im Sommerurlaub der ganze Körper geschützt werden. Es gibt verschiedene Arten von Sonnenschutzmitteln für die Haut. Hüte, Sonnenschirme und UV-Schutzkleidung ergänzen den Rundum-Schutz optimal.
Die richtige Kleidung für heiße Strandtage
Geht es zum Urlaub an den Strand, sollte es an heißen Tagen eine besonders luftige Kleidung sein. Diese liegt nicht eng am Körper an, sondern ist etwas weiter geschnitten. Für die Hitze geeignete Kaftane, Strandkleider und Wickeltücher gehören daher unbedingt mit ins Reisegepäck. Diese bedecken einen Großteil des Körpers und regen mit ihren dünnen, luftigen Materialien nicht zum Schwitzen an.
Kaftane sind zum Beispiel in sehr vielen modischen Varianten erhältlich und können dank leichter Baumwolle, Viskose oder Seide das Strandkleid ersetzen. Es gibt sie in verschiedenen Längen. Die knielangen Ausführungen zeigen viel Bein, darunter passt ein Bikini oder Badeanzug. Für kühle Abendstunden lassen sich Kaftane auch mit einer Leggings und einem schicken Top kombinieren. Lange Kaftane sind ideal für festliche Anlässe am Abend, wenn die Kleiderwahl etwas eleganter ausfallen soll.
Alternativ zum Kaftan eignet sich das leichte Strandkleid für den Urlaub. Mit Spaghettiträgern präsentiert sich dieses oft sehr feminin. Noch einfacher lassen sich Wickeltücher handhaben. Dabei handelt es sich um sehr feine, dünne Tücher, die auf verschiedene Arten gewickelt werden können. Zum Beispiel als langer Rock, als Kleid ohne Träger oder als Kleid mit asymmetrischem Schnitt, indem es über einer Schulter gebunden wird. Ein solches Tuch ist zudem ideal, wenn man zwischendurch zum Essen gehen und sich dafür nicht komplett einkleiden will. Einfach umwickeln und festknoten, fertig ist das Outfit. Dazu passen ein paar leichte Flipflops.
Cremes, Öle oder Lotionen?
Die Haut ist beim Baden besonders hohen Belastungen ausgesetzt. Zum einen durch die Sonne, aber auch durch das Salzwasser. Für den optimalen UV-Schutz sorgen Lotionen, Creme und Öle, die sich auf verschiedene Arten auf die Haut auftragen lassen. Es gibt sie zum Sprühen oder Cremen – jeweils mit unterschiedlichem Sonnenschutzfaktor. Für Kinder und Erwachsene mit heller, sehr empfindlicher Haut ist der höchste Faktor von 50+ zu empfehlen. Erwachsenen mit dunklerer Haut reicht ein Faktor von 20 bis 30. Wichtig ist, nach jedem Bad im See oder Meer neu nachzucremen und die Zeit dazwischen trotz Creme möglichst nicht in der prallen Sonne zu verbringen.
Öle lassen sich besonders leicht auftragen und sorgen für einen schönen Glanz auf der Haut. Allerdings bleibt daran auch ziemlich viel Sand kleben und viele Produkte haben einen starken Eigengeruch. Sehr leicht aufzutragen sind Lotions, die es in Sprayform gibt. Einfach aufsprühen und verreiben. Die dickeren Sonnenschutzcremes haben meist den höheren UV-Schutzfaktor und lassen sich etwas schwieriger verteilen. Dafür bieten sie der Haut aber auch den maximalen Schutz vor Sonnenbrand und vorzeitiger Hautalterung.
Sonnenschirm oder Strandmuschel
Für einen Tag am Strand ist ein zusätzlicher Sonnenschutz durch einen Schirm oder eine Strandmuschel zu empfehlen. Ein Sonnenschirm eignet sich für Tage, an denen nur wenig Wind weht. An windigen Tagen ist eine Strandmuschel die bessere Wahl, da sie sich gut im Boden verankern lässt. Leider ist das Aufstellen von Strandmuscheln nicht an allen Stränden erlaubt. Vor allem dort, wo es bereits Strandkorb- oder Sonnenschirmvermietungen gibt, sind die beliebten Strandmuscheln nicht gern gesehen.
Sonnenhut tragen
Der Kopf ist besonders empfindlich, was die Sonneneinstrahlung angeht. Wer keinen Hut trägt und länger der prallen Sonne ausgesetzt ist, riskiert einen Sonnenstich oder Hitzschlag. Babys, Kleinkinder und Senioren sind hier besonders gefährdet. Im Hochsommer sollte man daher nicht ohne Sonnenhut an den Strand gehen. Dieser wirft im Idealfall Schatten auf das Gesicht und schützt zusätzlich zur Sonnencreme vor Hautschäden. Es gibt verschiedene Modelle, wie zum Beispiel sportliche Caps, die sich in der Kopfweite flexibel verstellen lassen. Die modische Variante ist der Sonnenhut mit breiter Krempe, der für den optimalen Sonnenschutz keine Löcher haben sollte.
UV-Schutzkleidung
Beim Baden und Buddeln halten sich Kinder über längere Zeit in der Sonne auf, zum Ausruhen im Schatten kommen sie nur selten. Mit der passenden UV-Schutzkleidung, die es als Badeshirts, Hosen und auch Badeanzügen gibt, wird schädliche UV-Strahlung zuverlässig abgehalten. Das Eincremen der restlichen Körperpartien ist dennoch wichtig.