Haushalt

Entrümpeln mit Methode: Verschiedene Strategien, die das Ausmisten erleichtern

Mit der Zeit platzen die Schränke aus allen Nähten, auf dem Dachboden stapeln sich alte Möbel und der Keller erstickt in Kisten. Das ist die Gelegenheit, um Ordnung zu schaffen! Wir stellen verschiedene Methoden zum Entrümpeln vor.

Die einfachste Art, die Wohnung zu entrümpeln

In Berlin entrümpeln Sie die Wohnung am effektivsten, indem Sie einen Profi engagieren. Die Mitarbeiter von „Entrümpelung7“ helfen Ihnen dabei, den Dachboden und den Keller auszumisten. Das Entsorgungsunternehmen nimmt sich den ausgedienten Möbeln, Elektroschrott und dem Gerümpel an, sortiert den Unrat und entsorgt ihn fachgerecht.

The Minimalism Game – in 30 Tagen die Wohnung von altem Ballast befreien

Diese Methode zum Entrümpeln empfiehlt sich, wenn sie zu Hause richtig ausmisten wollen, dafür aber nur wenig Zeit aufwenden möchten. Die New-York-Times-Autoren und Netflix-Stars Joshua Fields Millburn und Ryan Nicodemus entwickelten eine 30-Tage-Challenge, um die Wohnung und das Leben zu entrümpeln. Ziel ist es, in 30 Tagen so viele Dinge loszuwerden wie möglich. Um durchzuhalten, suchen sie sich vorab einen Sparringspartner, zum Beispiel ein Familienmitglied oder einen Freund.

Jeder von Ihnen wirft am ersten Tag des ausgewählten Monats einen Gegenstand weg, am zweiten Tag zwei Dinge, am dritten Tag drei Dinge und so weiter. Erlaubt ist alles, was weg kann, darunter Handtücher, Möbel, Dekoartikel oder Elektronik. Was so einfach klingt, ist schon nach ein paar Tagen eine Herausforderung – schließlich verschwinden in einem Monat 465 kleine und große Schätze aus dem Haus.

Kleidung nach der KonMarie-Methode ausmisten

Marie Kondo ist die Königin des Minimalismus. Ihre Aufräummethode KonMari verhalf Millionen Haushalten zu mehr Ordnung. Ziel der großen Aufräumaktion ist es, Unnötiges auszusortieren und nur Dinge aufzuheben, die glücklich machen. So funktioniert die Methode zum Entrümpeln:

  1. Alle Kleider aus der Wohnung auf einen Haufen legen.
  2. Jedes Teil einzeln in die Hand nehmen. Genau darüber nachdenken, ob Sie das Kleidungsstück glücklich macht und ob Sie es noch brauchen. Alles, was nicht passt, was Sie nicht mehr anziehen oder Ihnen keine Freude bereitet, geben Sie weg.
  3. Die übrig gebliebenen Kleidungsstücke bekommen einen festen Platz. Statt die Hosen, T-Shirts und Pullover übereinander zu stapeln, nutzt Marie Kondo eine spezielle Falttechnik, mit der sie die Wäsche übersichtlich stapelt.

Ähnlich verfahren Sie mit anderen Gegenständen. Dabei sieht die Methode zum Entrümpeln eine spezielle Reihenfolge vor. Nach dem Ausmisten der Kleidung nehmen Sie sich Bücher, Papiere und Kramschubladen vor. Am Ende widmen Sie sich den Erinnerungsstücken. Da es Ihnen jetzt vermutlich leichter fällt loszulassen, geht das deutlich schneller von der Hand.

Mit der Tabula-Rasa-Methode Schrankleichen identifizieren

Die Tabula-Rasa-Methode ist inspiriert von der Doku „My Stuff – Was brauchst du wirklich?“, bei der ein finnischer Dokumentarfilmer seine Wohnung komplett leerräumte und jeden Tag nur einen Gegenstand zurückbrachte. Blogger Christof Herrmann entwickelte daraus seine eigene Entrümplungsmethode. Dabei nehmen Sie sich entweder einen ganzen Raum oder einzelne Schubladen vor. So gehts:

  1. Den Bereich ausräumen. Die Sachen müssen aus dem Sichtfeld verschwinden, aber trotzdem greifbar sein.
  2. Ist die Schublade oder der Raum leer, gründlich sauber machen.
  3. In den nächsten Tagen nur Gegenstände zurückbringen, die Sie wirklich benötigen.
  4. Das machen Sie so lange, bis nur noch wenige Gegenstände fehlen.
  5. Alles, was Sie nicht brauchen, wegwerfen, verschenken oder verkaufen.

Die 12-12-12-Methode zum Entrümpeln von Hideko Yamashita

Laut der japanischen Autorin Hideko Yamashita hindern uns 80 Prozent der Dinge daran, im Hier und Jetzt zu leben. Ein Beispiel dafür ist die Lieblingsjeans, die schon seit Jahren ganz hinten im Schrank liegt. Jedes Mal, wenn Sie das Kleidungsstück herausholen, denken Sie, dass Sie bald wieder hereinpassen. In Wirklichkeit ist das selten der Fall. Gleiches gilt für Erinnerungsstücke, von denen Sie sich aus sentimentalen Gründen nicht trennen können. Laut Yamashita hindern uns genau diese Gegenstände an einem sorgenfreien Leben. Um gründlich auszumisten, schlägt sie die 12-12-12-Methode vor:

  • 12 Dinge wegwerfen
  • 12 Dinge spenden
  • 12 Dinge dem eigentlichen Besitzer zurückgeben

Mit dieser Methode entrümpeln sie in kurzer Zeit die Wohnung. 36 Dinge verschwinden aus dem Haushalt, die entweder kaputt sind, Ihnen nicht mehr gefallen oder die Freunde Ihnen geliehen haben.

Fazit

Mit den verschiedenen Methoden zum Entrümpeln befreien Sie sich von unnötigem Ballast. Egal ob eine Schublade, ein Raum oder der ganze Keller – sie helfen gezielt dabei, Dinge auszumisten, die keinen unmittelbaren Nutzen haben. Wem das zu aufwendig ist, gibt die Sache in die Hand einer Entrümpelungsfirma, die den Unrat am Ende der Aufräumaktion fachgerecht entsorgt.

Beitragsfoto: © Unsplash