Besser als ihr Ruf – Laufgitter als Entlastung im Alltag
Die Ankündigung eines Babys ist sicherlich eines der schönsten Erlebnisse junger Paare. Die meisten Eltern sind schon viele Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin mit den Vorbereitungen für die Ankunft ihres Neugeborenen beschäftigt. Schließlich soll es dem Baby an nichts mangeln und es soll sich von der ersten Minute an sicher und geborgen fühlen im neuen Heim.
Wenn von Baby-Erstausstattung die Rede ist, sind im Internet jede Menge Checklisten zu finden. Namenhafte Marken wie Hipp oder Pampers stehen werdenden Eltern hilfreich zur Seite, wenn es darum geht, was und wieviel das Baby am Anfang braucht. Die meisten Checklisten basieren auf den Dingen des täglichen Bedarfs. Sie beinhalten vorrangig Anschaffungen zur Kleidung, zur Babypflege und zur Ausstattung des Babyzimmers. Bei den wenigsten Ratgebern jedoch wird auf die Anschaffung eines Laufgitters verwiesen. Warum?
Wohin mit dem Baby?
Früher gab es wirklich Experten die ein Laufgitter kategorisch abgelehnt haben. Einerseits wurde Eltern unterstellt durch die Anschaffung eines Laufgitters lediglich ihren Nachwuchs zu parken, um sich anderen Dingen widmen zu können. Andererseits argumentierten die Fachleute, dass ein Laufgitter den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder behindern und somit die motorische Entwicklung der Allerkleinsten hemmen würde.
Das Bild, des als Babygefängnis verschrienen Laufgitters, hat sich jedoch im Laufe der Zeit zum Positiven verändert. Heute wird bei der Anschaffung eines Laufgitters niemand mehr als Rabenmutter oder Rabenvater verurteilt. Und auch auf die motorische Entwicklung eines Babys kann sich ein Laufgitter durchaus positiv auswirken. Kann sich doch ein Baby im Laufgitter prima Hochziehen und durch Festhalten den sicheren Stand üben.
Ist die Anschaffung wirklich sinnvoll?
Ein Laufgitter ist durchaus schon für Säuglinge geeignet. Schläft das Baby nachts im Babybett, ganz nah bei den Eltern, und liegt tagsüber im Laufgitter, spürt es bereits von klein an den Unterschied zwischen Tag und Nacht.
Spätestens wenn sich das Baby von einer Seite auf die andere dreht, sich rollt und mit dem Krabbeln beginnt wird Eltern schlagartig bewusst, dass sich derart flinke Babys nur mit einer dauerhaften Überwachung vor ernsthaften Gefahren schützen lassen.
Wie gut, dass es Laufgitter gibt!
Die meisten Laufgitter sind heutzutage in der Höhe verstellbar und passen sich somit der körperlichen Entwicklung des Babys an. Gleichzeitig wird so ein Herausfallen verhindert.
Neben der Höhenverstellbarkeit spielen auch Material, Form und Größe eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung.
Das Baby rollt mit
Damit Eltern das Baby immer im Blick haben und ihr kleiner Liebling keinerlei Verlustängsten ausgesetzt ist, sobald Mama und Papa den Raum verlassen, sind die Rollen am Laufgitter eine ziemlich komfortable Lösung. Je nach Typ des Laufgitters verfügt dieses über vier Rollen, was den Transport in einen anderen Raum problemlos möglich macht. Allerdings sollte dringend darauf geachtet werden, dass die Rollen feststellbar sind. Damit das Kind, gerade ab der mobilen Phase, durch Wegdrücken von Wänden oder Möbeln, dass Laufgitter nicht in Bewegung setzen kann.
Entlastung im Alltag
Es gibt eben auch Augenblicke im Leben frischgebackener Eltern, wo der Bewegungsdrang Ihres Babys eher hinderlich als wirklich erfreulich ist. Für kurze Momente ohne Baby, wie beispielsweise Essen kochen oder kurz unter die Dusche springen, ist die Anschaffung eines Laufgitters durchaus sinnvoll. Für Eltern stellt ein Laufgitter ein Ort der Sicherheit für ihr Baby dar. Für Babys ist ihr Laufgitter ein Stück des vertrauten Heims.