Augen auf beim Mundschutz-Kauf: Worauf sollte man achten?
In Europa war der Mundschutz kaum zu sehen, in asiatischen Ländern hingegen war es kaum eine Seltenheit. Die Luftverschmutzung setzt einen Mundschutz – auch auf den Straßen in deutschen Großstädten – meistens sogar voraus. Erst die Corona-Pandemie hat ein Bewusstsein dafür geschaffen, dass man sich hiermit gegen Ansteckungen schützen kann und zum anderen auch weniger Schadstoffe einatmet. Die Nachfrage nach persönlicher Schutzausrüstung, worunter auch Mundbedeckungen zählen, hat stark zugenommen. Aus diesem Grund muss mehr denn je beim Mundschutz-Kauf darauf geachtet werden, dass man qualitative Ware erwirbt, da es auch gefälschte Waren gibt.
Die Gefahren beim Mundschutz-Kauf
Beim Mundschutz-Kauf geht es darum, dass ein gewisser Schutz gegeben ist – etwa gegen das Coronavirus, Grippe oder gegen andere gesundheitsbelastende Faktoren wie Feinstaub, welcher durch Bremsen, Reifen oder durch die Autoabgase entstehen. Feinstaub wird etwa durch die Nasenhärchen nicht aufgefangen und wandert sofort in die Lunge.
Die Corona-Pandemie hat die Nachfrage an Masken enorm gesteigert, was auch dafür sorgte, dass es zu einer Knappheit kam. Dubiose Hersteller haben zu dem Zeitpunkt gefälschte Markenprodukte auf den Markt gebracht. Die Filterleistung war wesentlich geringer – teilweise verfehlten diese Masken um 90 Prozent die vorgesehenen Leistungen.
Für die Menschen entsteht daraus ein falscher Eindruck von Sicherheit. Bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen ist daher beim Kauf von einem Mundschutz darauf zu achten, dass diese aus einer seriösen Quelle stammen, welche wiederum auch den Ursprung der Waren geprüft hat. Bei Masken für Kinder und Jugendliche sollte besonders auf Qualität geachtet werden, ebenso wie bei vorerkrankten oder älteren Personen. Daher sollte stets bei seriösen Händlern gekauft werden.
Welche Maskenart sollte gekauft werden?
Nicht jede Maskenart schützt in selbem Maße. Eine sogenannte Community-Maske, welche auch selbstständig hergestellt werden kann, schützt vor Viren nicht, kann aber etwa den Tröpfchenauswurf verringern, wodurch wiederum andere geschützt bleiben.
Eine medizinische Mund-Nasen-Schutzmaske ist bereits lange wieder in ausreichenden Mengen verfügbar. Diese schützt das direkte Umfeld und ist lizenziert, schützt jedoch auch nicht vor einer Ansteckung mit einem Virus. Feinstaub und Ähnliches kann die Maske womöglich aber abfangen.
Eine FFP2-Maske hingegen schützt besonders effektiv – selbst die kleinen Viruspartikel haben bei einer FFP2-Maske keine Chance. Dies ist auch die empfohlene Maskenart für alle Kinder und Jugendliche, welche unter anderem unter einer Vorerkrankung leiden. Dies gilt selbstverständlich auch für Senioren oder betroffene Erwachsene.
Farbstoffe können allergische Reaktion hervorrufen
Der Mundschutz unterliegt, wie auch andere Bedarfsgegenstände, gewissen Vorschriften. Diese Produkte dürfen unter keinen Umständen die Gesundheit der Person, etwa durch toxische Stoffe, schädigen. Beim Tragen eines Mundschutzes wird dies für gewöhnlich über einen längeren Zeitraum getan, wodurch sich Stoffe lösen können.
In den letzten 15 bis 20 Jahren sind Textilien für den europäischen Markt aber deutlich sicherer geworden. Sie enthalten weniger Chemikalien und teilweise sind diese auch gänzlich frei von toxischen Stoffen. Diese Masken aus seriösen Quellen gilt es auch stets zu verwenden. Grundsätzlich unterliegt jedoch jeder Hersteller in Europa gewissen rechtlichen Voraussetzungen. Zeitgleich wird auch akribisch getestet und es findet bei jeder Charge auch eine Qualitätsprüfung statt.