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Arbeit und Schwangerschaft

Ein Baby zu erwarten, ist natürlich wunderbar. Während viele es bevorzugen, die ersten 12 Wochen nichts zu den Menschen in der Umgebung zu sagen, gibt es danach einen Punkt, an dem die Schwangerschaft nicht nur sichtbar wird, sondern es auch gut ist, es Ihrer Umgebung zu erzählen. Vor allem, wenn Sie arbeiten, sollten Sie es rechtzeitig bei Ihrem Chef angeben. Sobald Sie es Ihrer Familie und engen Freunden erzählt haben, wird es für die schwangere Frau langsam Zeit, den Arbeitgeber über die Schwangerschaft in Kenntnis zu setzen. Warum dies wichtig ist und was Sie sonst noch bei der Schwangerschaft beachten müssen, wenn Sie arbeiten, lesen Sie hier!

Mutterschutz und Mutterschutzfrist

Es ist wichtig, deinen Arbeitgeber möglichst früh über Ihre Schwangerschaft zu informieren, da Ihre Arbeit den Mutterschutz für Sie beantragen muss. Ab dem Tag, dass der Arbeitgeber dies beantragt hat, treten bereits die Bestimmungen des Mutterschutzgesetzes (MuSchG) ein. Dadurch werden Sie schon während der Schwangerschaft geschützt sein und können Sie fördern, leichtere Aufgaben oder bessere Arbeitsumstände zu bekommen. Es ist wichtig, in diesem Gespräch bereits zu wissen, wann der Geburtstermin ist. Dies können Sie mithilfe von einem SSW Rechner herausfinden. Daneben sollten Sie bereits darüber nachdenken, wann Sie in den Mutterschutz gehen möchten. Es ist üblich, sechs Wochen vor der Geburt in den Mutterschutz tu treten und normalerweise haben Sie dann noch acht Wochen nach der Geburt.

Sicherheit am Arbeitsplatz

Während der Schwangerschaft sollten Sie möglichst vorsichtig mit dem Körper umgehen, damit Sie das Risiko auf Fehlbildungen und eine Frühgeburt möglichst verringern. Daher sollte der Arbeitgeber diese Sicherheit für Sie gewährleisten. Sie können ihn gerne darauf hinweisen, wenn Sie Aufgaben erledigen müssen, die während der Schwangerschaft unverantwortlich sind. Denken Sie an das Tragen von schweren Lasten, die Arbeit unter großer Hitze, Kälte oder Nässe, die Arbeit mit gefährlichen Stoffen oder die Arbeit mit Lärm oder Erschütterungen.

Darüber hinaus sollten Sie beachten, dass Sie nicht zu viel arbeiten. Denn dies verursacht meistens Stress und gerade das ist der Schwangerschaft nicht förderlich. Planen Sie mindestens 11 Stunden zwischen Ihrem Feierabend und nächsten Arbeitstag ein, damit Sie ausreichend Zeit haben, sich zu erholen. Denn viele Frauen haben während der Schwangerschaft weniger Energie und benötigen diese Ruhe, um sich am nächsten Tag wieder fit zu fühlen. Überdies ist genügend Schlaf wichtig für die körperliche Gesundheit, was der Schwangerschaft zugutekommt.

Die Väter

Obwohl es besonders für die Frau wichtig ist, nach der Geburt einige Wochen zu Hause zu bleiben, damit sie sich von der anstrengenden Geburt erholen kann, ist die Geburt für die Väter genauso speziell. Denn der frischgebackene Vater möchte wie die Mutter von den ersten Wochen des Babys genießen und möglichst nichts verpassen. In Deutschland können die Väter deswegen die gleiche Elternzeit wie die Mütter beantragen, aber hier gibt es einiges zu beachten. Denn der Arbeitgeber darf Ihren Antrag zwar nicht ablehnen, solange Sie es rechtzeitig beantragen, er muss aber auch nicht weiter Ihr Lohn bezahlen. Deswegen sollten Sie Elterngeld beantragen, um die Elternzeit finanzieren zu können. Machen Sie dies rechtzeitig, damit es vor der Geburt organisiert ist. Allgemein gilt: je pünktlicher Sie alles organisieren, desto weniger Stress werden Sie am Ende der Schwangerschaft erfahren!