Nicht nur etwas für Heranwachsende: Wie Jugendkrimis und -thriller das Buchregal aufmischen
Jugendbücher aus dem Genre Krimis und Thriller haben heute nur noch wenig mit Klassikern wie „TKKG“ oder „Die drei ???“ gemein. Sie sind einfallsreich, anspruchsvoll und ungemein spannend, sodass sich sogar die Erwachsenen dafür begeistern können.
Warum sind die neuen Jugendkrimis und -thriller so aufregend?
In den letzten Jahren entwickelten sich viele verschiedene Krimiarten, darunter:
- klassische Detektivserien,
- Psychothriller,
- sozialkritische Jugendkrimis,
- historische Krimis und
- Agentenbücher.
Die zahlreichen Subgenres decken eine ganze Bandbreite an Leseinteressen ab. Hinzu kommen moderne Hybrid-Krimis, die verschiedene Elemente aus den Bereichen Fantasy, Science-Fiction oder Romance beinhalten.
Welche Autoren begeistern Leser von Jugendkrimis und -thrillern?
Galten Jugendkrimis früher als warmer Abklatsch „echter Krimis“, können sie heute mit bekannten Meisterwerken der Kriminalliteratur mithalten. Das liegt vorwiegend daran, dass große Autoren mittlerweile für Erwachsene und Jugendliche schreiben, darunter:
- Ursula Poznanski,
- Karl Olsberg,
- Andreas Gruber oder
- John Grisham.
Dabei sind die Jugendbücher keinesfalls seichte Literatur. Sie sind stringent erzählt, intelligent konstruiert und sprachlich auf den Punkt gebracht. Auf hohem Niveau skizzieren die Autoren spannende Geschichten, die an das Alter des Lesers angepasst sind. Die fehlenden Gewaltszenen machen sie nicht minder packend. Daher greifen auch Erwachsene, die sich mehr für ausgeklügelte Storys als blutige Details interessieren, gerne zu den neuen Krimiserien. Einen Überblick über packende Neuerscheinung erhalten Sie im Audible-Magazin.
Was unterscheidet einen Jugendkrimi von einem Krimi für Erwachsene?
Bei den Krimis für Heranwachsende sind die Helden der Geschichte nicht älter als 11 bis 18 Jahre, damit sich der Leser mit ihnen identifizieren kann. Oft sind auch die Opfer im gleichen Alter. Dabei können die Rollen miteinander verschwimmen.
In den Storys spiegeln sich die Interessen der Jugendlichen wider. So drehen sich viele Erzählungen um die Gefahren künstlicher Intelligenz und die Schattenseite moderner Technologien. Die traditionelle Detektivarbeit, wie sie einst bei Agatha Christi eine herausragende Rolle spielte, bleibt weiter interessant. Sherlock Holmes gehört auch heute noch zu den wichtigsten Spürnasen. Dabei trifft die moderne Heldin Enola Holmes als seine jüngere Schwester insbesondere den Nerv der Mädchen.
Fazit: Jugendkrimis und -thriller für aufgeweckte Leseratten
Die neuen Thriller und Krimis für Jugendliche sind intelligent konstruiert und spiegeln die Lebenswelt der Heranwachsenden wider. Zahlreiche Subgenres erlauben die Auswahl nach persönlichen Interessen und bedienen die Leser von Science-Fiction-Romanen genauso wie Freunde feinster Detektivarbeit. Gerade aufgrund ihres geringen Gehalts an Gewaltszenen erfreuen sich immer mehr Erwachsene an den aufregenden Geschichten bekannter Autoren.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Audible.