Wohnen

Wie “richtiges” Wohnen die Seele glücklich machen kann

Die eignen vier Wände sind für viele heilig, ein Ort, an den man nach einem stressigen Arbeitsalltag gerne zurückkommt. Ein Zuhause, kann einen glücklich machen, fühlt man sich allerdings nicht wohl, kann einem Wort wörtlich die Decke auf den Kopf fallen. Inwiefern das Eigenheim eine solche Macht auf unser Wohlbefinden haben kann und wie eine Portion Individualismus der Seele guttun kann, erfahren Sie in diesem Artikel.

“Zuhause” ein kleines Wort mit viel Bedeutung. Jeder Mensch definiert dieses Wort ein wenig anders, sei es in der Nähe von den Liebsten zu sein, an einem vertrauten Ort zu wohnen oder ähnliches. Und doch läuft es meistens auf den gleichen Nenner hinaus: Zuhause ist dort, wo sich Körper und Geist geborgen und wohl fühlen. Ein Ort, an denen man gerne denkt und bei dem Gedanken daran, man ein warmes Gefühl um das Herz bekommt. Ein Ort, an den man sich zurücksehnt, wenn man irgendwo ganz anders auf der Welt ist. Dabei kann der persönliche Ausdruck wie Wandbilder helfen.

Das Eigenheim als Spiegel der Seele

Zudem sagt ein Raum meistens viel über einen Menschen aus. Die Einrichtung, Gegenstände, Lichter und Farben in einem Raum, können ganze Geschichten erzählen und verraten einiges über die Bedürfnisse und Sehnsüchte von Menschen, wie Wohnpsychologen wissen. Wie man wohnt, spiegelt den Charakter des Menschen wider, viel mehr als es Kleidung dies vermag. Denn Wohnen legen wir langfristig an und verkleiden uns dabei nicht. Die Wände und deren Farbwahl spielt dabei eine besondere Rolle, denn sie zeigen, wie bereit man ist, Gefühle offenzulegen und welche man lieber verstecken möchte. Wohingegen der eine auf schlichte Farben und dafür besondere Wandbilder setzt, mag es der andere lieber bunt und farbenfroh an der Wand oder aber komplett leer und klassisch in weiß.

Besonders aussagekräftig sind aber überraschenderweise nicht vorhandene Farben oder Einrichtungsgegenstände, sondern vielmehr diejenigen, die fehlen. Auch wenn keine Wohnung identisch einer anderen gleicht, lassen sich doch von Zeit zu Zeit immer wieder neue Trends erkennen, die sich häufig auch von Land zu Land unterscheiden. So verbreitetet sich zum Beispiel der Skandinavische Stil momentan immer mehr. Auch hier lassen sich Charakterzüge festmachen, wenn jemand strickt einem Trend folgt, anstatt dem Zuhause eine individuelle Note zu verleihen. Dieser Trend ist immer häufiger zu beobachten, da große Einrichtungshäuser wie Ikea und Co. durch Stil und Preis viele überzeugen und dadurch immer mehr Wohnungen einander gleichen.

Das Glück hinter der persönlichen Note

Glücklich wohnen lässt es sich allerdings laut Forschern am besten, wenn man den Begriff Schönheit für sich selbst definiert und dann individuell das eigene Zuhause danach ausrichtet. Wichtig ist es dabei, nicht einem Trend eines Interior-Katalogs zu folgen, sondern auf seine eigenen Bedürfnisse zu hören, um zu erfahren, was der “richtige” Weg zu Wohnen für einen selbst ist und was man braucht, um dort nach einem langen Tag Kraft und Energie tanken zu können.

Wer sich nicht wohl zuhause fühlt, sollte genauso darüber nachdenken, was einem im eignen Lebensraum fehlt, um glücklich zu sein oder was vielleicht zu viel ist. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, wie die richtige Lampe, die dem Raum warmes Licht spendet, manchmal muss aber eben auch ein kompletter Tapetenwechsel her. Denn genau, wie wir uns und unsere Geschmäcker sich mit den Jahren verändern, kann das auch mit unserem Einrichtungsstil passieren.